Kirchen
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Podelwitz-Wiederitzsch
Die Kirche Podelwitz wurde ursprünglich als romanische Westturmkirche erbaut und Ende des 15. Jahrhunderts umfassend umgebaut. Dominierend ist der sehr steile Turm, der die flache Landschaft im Norden Leipzigs prägt.
Im Innenraum sind das Netzgewölbe und die Maßwerkfenster sehenswert. Der Flügelaltar ist wohl das wertvollste Inventar der Kirche Podelwitz, der von Stephan Hermsdorf um 1520 erschaffen wurde.
Der größte Teil der Innenausstattung (Kanzel, Emporen und Logen) stammt aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.
Die Kirchgemeinden Wiederitzsch und Podelwitz sind seit 1. Januar 2012 eine gemeinsame Kirchgemeinde: die Kirchgemeinde Podelwitz-Wiederitzsch.
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung der Kirche stammt aus einer Schenkungsurkunde vom 24.12.1250. Romanische Elemente sowie Um- und Ausbauten im spätgotischen Stil prägen die Kirche bis heute. Höhepunkt der Kirche ist der in den Jahren 2001/2002 restaurierte dreifach wandelbare Flügelaltar des Leipziger Bildhauers Stefan Hermsdorf aus dem Jahre 1520. Auch der Klang der Orgel von Johann Gottlob Mende (1841) besitzt nach umfassender Restaurierung und Sanierung Seltenheitswert.
Die Kirche zu Podelwitz trägt nicht zuletzt durch ihr vielfältiges Kulturangebot und mit ihren unterschiedlichen Angeboten für alle Altersgruppen zu einem bunten und aktiven Gemeindeleben bei. Die Zeiten der Gottesdienste finden Sie hier.
Kontakt:
Pfarrerbüro/Kirche Podelwitz
Buchenwalder Straße 3, 04519 Rackwitz
Tel.: 034294-73174
Fax: 034294-73175
kg.podelwitz_wiederitzsch@evlks.de
http://www.kirche-podelwitz-wiederitzsch.de
Kirchspiel Zschortau - Evangelisch
Besonders bemerkenswerte Ausstattungsstücke der Nikoliaikirche Zschortau sind der Schnitzaltar von 1517 sowie die einzigartige Scheibe-Orgel.
Die Kirche wurde im 12. oder 13. Jahrhundert im romanischen Baustil errichtet. Das ist besonders am Turm bis heute zu erkennen. Unter einem romanischen Bogen geht man im Inneren vom Turm in das Schiff. Putz aus dieser Zeit mit sog. Fugenritzungen ist erhalten. Außen an der Südseite des Kirchenschiffs ist ein romanisches, jetzt zugemauertes Fenster teilweise noch zu erkennen. Wahrscheinlich wurde der Turm irgendwann einmal ein wenig erhöht, so dass die Luken ganz oben unter dem Dach als für die romanische Zeit zu hoch erscheinen.
Um das Jahr 1500 erfuhr die Kirche einen Umbau. Das Schiff wurde erhöht und verlängert sowie mit gotischen, großen Fenstern versehen. Es entstand ein ungewöhnlich langer Chorraum. Vom Dachboden des Kirchenschiffes aus kann man noch heute die Umrisse des alten Giebels an der Ostmauer des Turms erkennen.
Eine bewegte Baugeschichte hat wohl der Anbau an der Nordseite der Kirche. Seine jetzige Gestalt erhielt er im 19. Jahrhundert. Alte Zschortauer wissen zu berichten, dass bis in die 60er Jahre der Pfarrer die Kirche stets durch diesen Anbau betrat. Heute ist die Tür vom Anbau zum Schiff zugemauert.
Im Frühjahr 2014 wurde, unterstützt durch viele Spenden, der Glockenstuhl statisch gesichert und stabilisiert. Nach mehreren Jahren Läuteverbot lud zu Ostern 2014 das Geläut der Kirche die Menschen zum Gottesdienst.
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